Donnerstag, 20. November 2003
In America
Vorgestern im Kino gewesen und In America gesehen. Fuer Buch und Regie ist Jim Sheridan verantwortlich, ein irischer Geschichtenerzaehler, der schon damals mit "In The Name Of The Father" und "My Left Foot" seinen Namen manifestierte. Jetzt erzaehlt er die Geschichte einer irischen Familie, die illegal nach Amerika reisst um dort ihr Leben neu aufzubauen.
Mit einer Geschichte ohne offensichtlichem Finale, Storywendungen oder vergleichbarem Storyverlauf schafft Sheridan genau das, woran sich viele Geschichtenerzaehler die Zaehne ausbeissen: Den Zuschauer immer mehr in die Geschichte mitreinzunehmen ohne ihm faule Zuckerstuecke als Lockmittel auf dem Boden legen zu muessen. Das Drehbuch, die Schauspieler, die Fotografie, die Erzaehlweise - alles passt zusammen; und alles wird wunderbar von genau dem richtigen Tempo dirigiert.

Wer die Trailer oder gar die ersten 6 Minuten von dem Film selbst begutachten will, dem sei folgende Seite ans Herz gelegt: http://www.apple.com/trailers/fox_searchlight/in_america/

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